ESIN
TURAN „Das Labyrinth ist eines der ältesten Bildsymbole der Menschheit. Es ist ein Sinnbild für die Suche nach dem richtigen Weg. Dieser führt, mitunter auf Umwegen, zu einem Mittelpunkt und wieder zurück. Und so ist es eine lange Reise ins Innere”, sagt Esin Turan. Das Labyrinth ist ein Phänomen der modernen, städtischen Welt, mit komplexen Strukturen, die sich aus verwirrenden Teilen zusammensetzen, Teile, die künstlerisch zueinander geführt werden müssen. Die Arbeiten Esin Turans geben einen Einblick in ihre verschiedenen Schaffens- perioden. Grossformatige Bilder stehen Zeichnungen gegenüber, beides vereint im Zyklus „Irrgarten”. Die in der Türkei geborene Esin Turan schloss ihre Ausbildung an der Fakultät für Bildende Künste, Abteilung für Bildhauerei, der Hacettepe Universität ab. Ab 1992 setzte sie ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Bruno Gironcoli fort. Turans künstlerische Projekte haben ihren thematischen Fokus auf Migration und Integration und wurden mehrfach durch die Stadt Wien und die EU gefördert und ausgezeichnet. Esin Turan beteiligt sich an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen. |
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